Donnerstag, 24. Oktober 2013

Worüber sich Taxi- und Busfahrer ärgern.

Der Bahnhofsvorplatz bei Marktkauf an der Stationsstraße ist fast fertig. Man pflastert gerade den Rest vor Marktkauf. Die neuen Bäume tragen buntes Herbstlaub und weißen Anstrich an den Stämmen. Ich will nicht unbedingt meckern, aber schön finde ich das nicht. Man hat mir mal erzählt, dass Hecken und Büsche nicht mehr so gerne gepflanzt werden, weil sie solche Plätze unübersichtlich machen und Penner anziehen. Aber darum so ganz drauf zu verzichten finde ich auch nicht das Gelbe vom Ei. Es sieht kahl aus und lässt die Vermutung aufkommen, dass es hier in erster Linie darum ging, Kosten für die Pflege von Grünanlagenzu sparen.

Vor einigen Wochen habe ich mal einen Busfahrer gefragt, wie sie denn mit der Gestaltung der Staionsstraße klar kommen. Jaaa, Probleme mit Fußgängern hätten sie nicht. Aber die Stufe in dem Überweg wäre problematisch. Einige Busse würden dort mit dem Unterboden aufsetzen. Dann saß ich irgendwann mit dem Hund in einem Gelenkbus der Wupsi und als der Bus dort auf die Aufpflasterung fuhr, bekam ich so einen Aufsetzer zu spüren. Das knallte ziemlich laut, der Hund und ich haben uns sehr erschreckt.

Heute habe ich mich mal dort hingestellt und versucht, das zu fotografieren. Gelenkbusse kamen nicht, als ich dort wartete, aber man kann sich anhand der Fotos schon vorstellen, dass diese Busse dort aufsetzen, denn schon die normalen Busse haben da nicht viel Platz. In den Fotos fährt der Bus von links nach rechts.
Hinter dem Vorderrad.
Hinter dem Hinterrad.
Die Busse waren fast leer, denn es sind grad Ferien und es war Mittagszeit. Ein voll besetzter Bus liegt da sicher noch etliches tiefer.

Heute brauchte ich zusammen mit meiner Mutter ein Taxi vom Bahnhof zum Marienkrankenhaus. Die Taxen sind zum einen vom Busbahnhof aus völlig unsichtbar, und sie dürften nicht mehr vom Taxistand auf die Stationsstraße fahren. Der gesamte Bahnhofsplatz ist mit Pollern versperrt.
Vor dem Taxistand.
An der Stationsstraße.
Die Seite zum Busbahnhof.

Ein Taxi, das Richtung Refrath muss, muss die ganze Johann-Wilhelm-Lindlar-Str. hinauf bis zur Paffrather Straße und dann um den Marktkauf rum über die Rampe zurück zur Stationsstraße. Die Fahrgäste kämen sich "verarscht" vor, meinte der Taxifahrer heute. Das käme ich mir wohl auch, wenn ich weiß wo Refrath liegt und das Taxi startet Richtung Paffrath. Das sieht nicht nur falsch aus, das kostet auch unnötiges Geld.

Passt aber alles zu "Bergisch Schilda", finde ich.

4 Kommentare:

  1. Da scheinen die Städteplaner mal wieder etwas planlos gewesen zu sein. Schade, dass öfter sowas bei rauskommt, wo es für den Normalbürger von vornherein offenkundig ist, wo da Schwächen sind.
    Die Schwelle, über die der Bus fährt, wird auf Dauer sicherlich teuer für die Busbetreibergesellschaft. Vollbesetzte Busse brauchen sicherlich kein Gelenk und Überlänge, um da aufzusetzen und Schäden zu bekommen. :-/

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    1. Ich denke auch, dass sie das ändern müssen. Die Busunternehmer werden sich die Reparaturkosten nicht ans Bein binden wollen.

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  2. Und warum fahren die Taxis nicht hinter den Obi lang? Oder ist das dann weiter?

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    1. Das ist noch weiter. Du kommst dann frühestens bei der Belkaw auf die Hermann-Löns-Str. Dann musst du entweder zurück, um zum Driescher Kreuz zu kommen, oder du musst über die Buchholzstraße und zurück bis zur Polizei. Andere Möglichkeiten beim Finanzamt auf den Refrather Weg und die Domanstraße zu kommen, hast du nicht.

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