Sonntag, 29. Juni 2014

1000 Jahre St. Joseph und St. Antonius Abbas in Herkenrath

Aus diesem Anlass gab es dort heute einen Mittelaltermarkt. Zusammen mit meiner Freundin Bea bin ich dort hingefahren um mal zu gucken, was es so mittelalterliches gab. Bezahlen musste man mit Talern. Dazu musste man an der Taler-Kasse die guten Euronen umtauschen. 1 Taler = 1,50 € Zuerst wollten wir aber nur mal gucken, ob wir überhaupt was kaufen wollten und sind einfach so rumgeschlendert.
Es war wohl in erster Linie ein Fest für Kinder. Überall gab es Möglichkeiten zu basteln oder die Kräfte zu messen.

Dienstag, 24. Juni 2014

Der Hängeschnurbaum im Strundepark

Der Hängeschnurbaum auf dem Parkplatz neben dem Strundepark ist tot. Der Künstler Georg Becker bearbeitet ihn mit der Kettensäge und wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Kunstwerk nach Fertigstellung abgeschnitten und mitgenommen, wohin auch immer. Darüber wurde im Bürgerportal bereits berichtet. Bevor er nun weg ist, bin ich heute dort hin gegangen um mir den bearbeiteten Stamm anzusehen. Ich hatte gehofft, dass Herr Becker dort sein könnte, um ihm bei der Arbeit zuzusehen, war er aber leider nicht. So bin ich halt um den Baum herumgelaufen, hab ich von allen Seiten angesehen, fotografiert und auf mich wirken lassen.

Man sieht ganz viel in der Arbeit, wenn man sie länger anguckt. Und immer wieder etwas anderes, wenn man den Abstand zum Stamm verändert. Jemand der betet. Eine Frau, die ein Kind auf dem Arm trägt. Ist sie auch schwanger? Einen Affen, der in den Ästen turnt. Und überall guckt "es" einen an. Ich kann nur empfehlen, sich das Werk rundherum anzuschauen.

So zeigte er sich, als ich auf ihn zu ging.

Montag, 23. Juni 2014

Durch die Stadt getrödelt

Es war Redaktionssitzung beim Bürgerportal. Das BamBam und ich hatten Zeit und haben vorher und nachher einen Bummel durch die Stadt gemacht. Wir sind zum Driescher Kreuz gegangen und haben uns dort ein bisschen drüber geärgert, wie das dort aussieht. Irgendwie wie bei Hempels im Garten. Dann sind wir die Hauptstraße rauf gegschlendert.

Der Kran überragt immer noch alles.

Das Tor zum Bergischen Land: Die Pampa!

In Bergisch Gladbach wurde mal wieder "gestaltet!"

Die Gestaltung des Kreisesl an sich sieht m.E. nicht so aus, als hätte man sich dort große Gedanken gemacht, wie man das attraktiv hinbekommen könnte. Ganz abgesehen davon, dass auch diese Minimalkunst schon mit Pannen behaftet war. Nach der Korrektur lag es montelang da und die Natur wucherte wild drauf los. In diesem Frühjahr wurde es nun "gestaltet". Man pflanzte Gras. Auch gepflanztes Gras sieht im Sommer aus, wie eine ungemähte Wiese. Das Gesamtbild der Pflanzung lässt einen derzeit ausrufen:  "Mein Gott! Wie sieht DAS denn aus?" 

Der Hang zum Busparkplatz

Freitag, 20. Juni 2014

Autorenlesung im "Kaisersch Baach"

Am 19.6.14 fand eine weitere Lesung statt, bei der Reiner M. Sowa sein Buch "Ein Bestatter auf der Flucht" vorstellte. Was mich an dieser Lesung interessierte - ich war ja schon einmal dabei, als die Premierenlesung bei Pütz-Roth stattfand - war die Örtlichkeit. Das Restaurant Kaisersch Baach. Ein altes Haus, an dem ich jahrelang immer wieder mal vorbeigefahren bin, immer wieder mal dort rein wollte, es aber nie geschafft habe. Darum war ich gestern Abend wieder dabei und kam in den Genuss einer sehr lustigen Veranstaltung. Die Wirte Olli und Matthes hatten den Biergarten mit der nötigen Technik versehen und alle Gäste konnten trotz aufkommendem, leichten Regen im Trockenen sitzen.


"Wanderer, gehst du nach Gladbach...

... verkündige dort, du kommst von Bensbergs Höhn, und hast Kultur gesehn."

So steht es  über der Tür zur Gaststätte "Kaisersch Baach", sozusagen im Grenzland zwischen Bergisch Gladbach und Bensberg. Genau dieses Foto zu machen, habe ich versäumt. Darum darf ich ein altes Foto von der Webseite der Gaststätte hier zeigen. 



Die schöne, alte Ulme stirbt!

Der Baum steht am Rande des Wendekreises in der Mühlenstraße in Hand. Dieses Foto ist aus April 2013, wo sie gerade voller Blüten ist und ganz frisches Frühlingsgrün trägt.


Donnerstag, 19. Juni 2014

Sie wollen ausgehen und was trinken?

Einen schönen Abend haben?
Mal etwas länger die Stadt unsicher machen und mit dem ÖPNV nach Hause fahren?

Das sollten Sie sich gut überlegen! Sie kommen u.U. nur noch mit dem Taxi nach Hause.

Frau Wirrkopf will heute Abend eine Autoren-Lesung besuchen. Reiner M. Sowa liest aus seinem neuen Buch "Ein Bestatter auf der Flucht". Das tut er nicht im bergischen Outback, sondern mitten in der Stadt, im "Kaisersch Baach", Milchborntal.

Ich hatte vergessen, das Feiertag ist und dachte gerade noch rechtzeitig daran, die Busverbindungen zu überprüfen. Hin komm ich noch problemlos. Zwar nicht mit "meinem" Bus, der 435, aber von Paffrath mit der 222 kann ich um 18:39 h bis Busbahnhof fahren, um 19:07h mit der 423 weiter Richtung Bensberg, dann komm ich ca. 19:20h im Milchborntal an und bin pünktlich zu Lesungsbeginn um 19:30h dort.

Dann muss ich aber aufpassen, dass ich nicht zu lange bleibe. Denn:

Die 222 fährt ab 17.15h gar nicht mehr Richtung Paffrath.

Die 227 fährt letztmalig um 22:33h ab Milchborntal. Meine 435 ist aber dann schon 10 Minuten weg. Da muss ich dann entweder ca. 45 Minuten am Busbahnhof stehen und auf die nächste warten oder durchfahren bis Paffrath und zu Fuß nach Hand gehen. Mitten in der Nacht nicht prickelnd für ne wirrköpfige Alte.

Die 423 fährt um 22:12 oder 23:12h  ab Milchborntal. Die soll jeweils um 26 nach am Busbahnhof sein. Dann ist meine 435 auch schon wieder seit 3 Minuten weg und ich darf ne geschlagene Stunde stehen oder mit dem Nachtbus über Odenthal nach Hand fahren.

Ich fürchte, ich werde ab irgendeinem Punkt in der Stadt ein nettes Angebot annehmen, mit dem Taxi nach Hause zu fahren.

Wundert sich noch irgendwer darüber, dass ich hier in der Stadt an keiner Abendveranstaltung teilnehme? Heute darf das BamBam mit. Da seh ich das nicht so eng, wenn ich im Dunkeln in der Stadt rumtalpe. Aber alles, wo der Hund nicht mitdarf ist für mich indiskutabel.