Der
Hängeschnurbaum auf dem Parkplatz neben dem Strundepark ist tot. Der Künstler Georg Becker bearbeitet ihn mit der Kettensäge und wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Kunstwerk nach Fertigstellung abgeschnitten und mitgenommen, wohin auch immer.
Darüber wurde im Bürgerportal bereits berichtet. Bevor er nun weg ist, bin ich heute dort hin gegangen um mir den bearbeiteten Stamm anzusehen. Ich hatte gehofft, dass Herr Becker dort sein könnte, um ihm bei der Arbeit zuzusehen, war er aber leider nicht. So bin ich halt um den Baum herumgelaufen, hab ich von allen Seiten angesehen, fotografiert und auf mich wirken lassen.
Man sieht ganz viel in der Arbeit, wenn man sie länger anguckt. Und immer wieder etwas anderes, wenn man den Abstand zum Stamm verändert. Jemand der betet. Eine Frau, die ein Kind auf dem Arm trägt. Ist sie auch schwanger? Einen Affen, der in den Ästen turnt. Und überall guckt "es" einen an. Ich kann nur empfehlen, sich das Werk rundherum anzuschauen.
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| So zeigte er sich, als ich auf ihn zu ging. |
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| Das muss man anfassen. Wie samtige Haut. |
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| Es guckt und staunt: "Oooooh!" |
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