Samstag, 23. Januar 2016

Bücherei Paffrath - Tag der offenen Tür

Seit einem Jahr betreibt die Bücherei Paffrath im Untergeschoss eine Kinderbücherei. Das ist ein Grund, ein bisschen zu feiern. Das Ehepaar Klepsch hat mit viel Engagement interessante Programmpunkte für die Kinder geboten. Es gab eine Bücherralley zum Thema "Star Wars", Puppentheater, Vorlesungen und Basteln. Ich selbst war einer dieser Vorleser und durfte gemeinsam mit Kuddel Knuddelbär aus seinem Buch erzählen. Das Angebot verbilligter Mitgliedsausweise für Neukunden der Bücherei hatte anscheinend doch viele Erwachsene in die Bücherei gelockt. Denn als ich gegen 10 Uhr vormittags ankam, stand eine dicke Traube Erwachsener am Ausgabetresen.

Bevor Frank Reusch seine Puppen tanzen ließ, hatte aber Herr Michael Reuther, der Geschäftsstellenleiter der VR Bank in Paffrath, das Wort und begrüßte die anwesenden Gäste.

Michael Reuther, VR-Bank und Anke Klepsch
An dieser Stelle möchte ich gerne erklären, dass die Bücherei Paffrath
  • zwar Räume in der Integrierten Gesamtschule Paffrath nutzt, aber kein Teil der Schule ist.
  • zwar die gleichen Mitgliedsausweise wie die Forumsbücherei in der Innenstadt benutzt, die auch in beiden Büchereien Gültigkeit haben, aber kein Teil der Städtischen Büchereien ist. 
  • sich ausschließlich selbst finanziert, keine Födergelder der Stadt bekommt sondern lediglich von der VR Bank finanziell unterstützt wird.
  • eine wichtige soziale Einrichtung für die Stadtteile Paffrath und Hand ist, die man sich nicht mehr wegdenken mag.
So gab es einen neuen grünen Drachensitz, der die Kinder begeisterte, denn der Drache wurde ziemlich strapaziert. Angestellte der VR-Bank haben Waffeln gebacken. Der Erlös von 50 ct pro Stück  kommt der Kinderbücherei zugute.

Die freundliche Waffelbäckerin.

Dann begann das Puppenspiel. Die Puppen hatten die Kinder voll im Griff. Sie waren gebeten sorden sofort laut loszuschreien, wenn sie das rothaarige Monster erblicken, das immer wieder irgendwo auftaucht und schrien entsprechend wild durcheinander. Die Puppen versuchten, Seifenblasen zu machen, verschütteten dabei aber die Seifenflüssigkeit und versuchten, die Schweinerei mit einem Staubsauger zu entfernen, den sie dem Hausmeister geklaut hatten. Das holte natürlich die Polizei auf den Plan, die aber dann dem Hausmeister erklären musste, womit man sich die Zähne putzt. Der Hausmeister hatte zwar Ahnung von Kettensägen und Staubsaugern, aber nicht von Zahnbürsten. Die Kinder fanden es toll und waren begeistert bei der Sache.



Details zum Puppentheater beschreibt Kuddel Knuddelbär in seinem Blog. Dort gibts auch noch mehr Fotos vom Puppenspiel und ein kleines Video.

Danach waren Kuddel und ich an der Reihe. Ob davon jemand Fotos gemacht hat, weiß ich nicht, ich hab jedenfalls keine. Obwohl die Kinder für die Kuddelgeschichte noch etwas zu klein waren und sie zum Teil auch noch die Puppen im Kopf hatten, gab es doch einige, die aufmerksam zuhörten, was ich von der Bäreninsel erzählte.

Als nächstes stand Frau Doris Trampnau auf dem Programm mit einer weiteren Bärengeschichte. Aber noch eine Bärengeschichte? Das fand sie nicht so prickelnd und las kurzerhand die Geschichte vom "Von-allem-etwas-Baum" vor, einem Baum, der keine Früchte trägt und deshalb traurig ist. Aber die Tiere des Waldes und ein Rabe machen dem Baum dann klar, dass auch Bäume ohne Früchte wichtig sind. Hat mir sehr gut gefallen, diese Geschichte. Auch hiervon gibts noch ein paar mehr Fotos bei Kuddel Knuddelbär.

Frau Trampnau liest aus einem ihrer Bücher.
Die Bücherei Paffrath war gut besucht und in der Kinderbücherei bildeten sich immer wieder Grüppchen, die in Büchern schmökerten.


So vergingen drei Stunden ziemlich schnell. Ich fands schön, dass ich mit Kuddel dabei sein durfte.

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