Dienstag, 5. Juli 2016

Gehn Sie doch mal ins Rathaus!

Oder erkundigen Sie sich nach einer Führung durch Selbiges. Es lohnt sich. Unser Rathaus ist ein echtes Kleinod, von außen und von innen. Es gibt einen Eintrag bei Tante Wiki, der zwar nicht viel hergibt, aber immerhin gibt es einen.

Auch beim Bau des Rathauses zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wurde schon geprotzt, was das Zeug hielt. Darum enthält die Architektur ein paar kleine "Lügen" die man erst bei genauem Hinsehen erkennt, aber Größe vorspiegeln wo keine ist.

Die Meisten kennen unser Rathaus wohl nur von außen, mit seiner wunderschönen Fassade, im Sommer blumengeschmückt, und mit dem Türmchen, von dem am Heiligabend die Turmbläser Weihnachtslieder über der Stadt erklingen lassen.

Aber auch im Inneren findet man viele kunstvolle Details von denen ich hier eine kleine Auswahl zeigen möchte.


Schon im Treppenhaus des Eingangsbereiches fallen die kunstvoll gearbeiteten Fenster auf. 

Die Fenster im Sitzungssaal sind einheitlich, aber jedes enthält ein anderes, kleines Motiv alter und markanter Gebäude der Stadt.
Das Fenster des Hochzeitszimmers ist ein Kunstwerk der Glasmalerei.


Der Sitzungssaal ist geschmückt mit detailreichen Stuckarbeiten und zahlreichen Bildern mit biblischen Motiven, alle gemalt von Maria Zanders.

Hinter dieser Wand versteckt sich eine der "kleinen architektonischen Lügen", aber ich verrate sie nicht. Gehen Sie hin und lassen Sie sich das erzählen.
Die Türgriffe zeugen von handwerklichem Geschick. So etwas macht heute niemand mehr.
Auch der Blick nach oben, an die Decken, lohnt sich.
Deckenmalerei im Hochzeitszimmer
Fassdecke im kleinen Sitzungssaal
Großer Sitzungssaal mit Leuchter.
Die Besichtigung des Rathauses ist ein Tipp für einen Regentag im Urlaub. Denn die Fotos zeigen immer nur kleine Ausschnitte. Original ist alles noch viel schöner.  Also: Hingehen und anschauen!

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