Samstag, 21. Januar 2017

Grau ist das neue Grün im Forumpark



Der alte Park: Viel Farbe ...

... und sehr grün.



Im Zuge der Regionale 2010 wird nun der Forumpark neu gestaltet. "Gestalten" heißt in Bergisch Gladbach:
  • Bäume stören die Sichtachse
  • Büsche und Sträucher sind Verstecke für Obdachlose und andere zweifelhafte Kreaturen.
  • Grünanlagen sind zu pflegeintensiv
  • Minimalismus ist schön, praktisch und schützt Augen und Hirn vor komplizierten Bildern und Gedanken. 
An dieser Stelle möchte ich betonen: Das sind meine höchstpersönlichen Eindrücke dessen, was man bei uns als Planungsziel anstrebt.

Der neue Forumpark wird all diesen Ansprüchen gerecht. Er ist noch nicht fertig. Heute habe ich mich mal durch den Bauzaun gequetscht und geschaut, was da bis jetzt gestaltet wurde. Da schießen mir die Tränen in die Augen und der Gedanke durch den Kopf: "Hätten sie doch mal die Finger davon gelassen!" Wer die Fotos anschaut versteht vielleicht, was ich meine.

Hinter dem Bauzaun an der Hauptstraße stehend ...

... Blick zum Forum

mit Spielplatz davor.

Das Bachbett der Strunde.
Blick Richtung Paas.
Ein Stück weiter hineingegangen in die Baustelle ...

... Anschluss an den Parkplatz beim Paas.
Und noch bevor die Strunde die großen Kastanien erreicht, muss sie schon wieder im Untergrund verschwinden.

Von dieser Stelle aus der Blick übers Bachbett Richtung Forum.


Und damit optisch bloß nichts aus der Reihe tanzt und nichts die Euphorie des grauen Farbrausches unterbricht: Das Pflaster, passend zur neuen Fußgängerzone.


 Grün ist danach nur noch der schmale Streifen zur Schabelsmühle hin.


Das alles ist typisch für Bergisch Gladbach. Die Stadt ist bekannt für künstlerisch anspruchsvolle Gestaltungselemente. Beispiele gefällig? Bitte sehr:

Der Bahnhofsvorplatz, neuerdings auch "Platz der Partnerstädte" genannt.

Die Pampa am Driescher Kreuz.

Der Busbahnhof: Ein "Schmuckstück" der Architekturkunst. Leider nicht nur im Dunkeln völlig fahrgastunfreundlich.

Vor der Gestaltung des noch im Bau befindlichen Kreisverkehrs an der Gohrsmühle darf man sich zu Recht fürchten.


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