Freitag, 14. Juli 2017

Das Bürgerportal lud seinen Freundeskreis zur Stadtführung ein


Sieben Personen waren dem Ruf des Gastgebers gefolgt, man möge sich beim "Hexe Köbes" treffen. Dort erwartete uns unser Stadtführer, Herr Rodenbach. Da lag es nahe, dass er uns Details zur Persönlichkeit dieser Statue und aus ihrem Leben erzählte. Da Hexe Köbes auch bei Wikipedia vertreten ist, möge man dort nachlesen, was Jakob Altenrath alles getrieben hat, um zu seinem Spitznamen zu kommen.


Es war nicht meine erste Stadtführung, aber bei jeder weiteren erfährt man etwas Neues. So habe ich den "Fronhof" immer an der falschen Stelle verortet und lernte, dass er früher dort stand, wo heute das Schuhhaus Werheit steht.

Foto: Wikipedia
Der Weg führte weiter zur Laurentiuskirche. Aber wir näherten uns ihr von hinten, wo dieses Muster gepflastert wurde. Es deutet an, dass vor langer Zeit eine kleine Kirche an dieser Stelle stand.


Als nächstes fanden wir gemeinsam den barrierefreien Zugang zur Laurentiuskirche. Die Tür öffnet selbsttätig, sobald man sich ihr nähert und ist über eine Rampe zu erreichen.


Unser Stadtführer bei der Arbeit.

Ein weiteres Namensgeheimis wurde gelüftet: Warum heißt unser Brauhaus "Am Bock"?

Haupteingang


Biergarten
Herr Rodenbach erzählte uns, dass die Strunde - der heißgeliebte, städtische Bach - früher einmal zwischen Laurentiuskirche und dem Katholischen Bildungswerk hindurchfloss und vor der Laurentiusstraße, also vor dem Brauhaus rechtwinklig abbog. Und solche rechtwinkligen Bachkurven nannte man damals "Bock". Somit steht also unser Brauhaus "am Bock".

Unser wunderschönes Rathaus darf natürlich bei keiner Stadtführung fehlen. Es wurde 1906 vom Architekten Ludwig Bopp fertiggestellt und wird sorgfältig gepflegt.


Die Geschichte des Rathauses kann man ebenfalls bei Wikipedia nachlesen. Nur zwei Dinge möchte ich hier kurz aufzeigen. Zum einen dieses wunderschöne Bild der Schnabelsmühle mit einer Sonnenuhr daruntern.
Foto: Klaus Hansen
Zum Anderen den Giebel. Rechts das Wappen der Stadt mit Bergischem Löwen, der Strunde und einer Papierrolle und links einer Uhr. Und wie ich aus einer anderen Führung weiß, ist diese Uhr immer repariert worden. Auch heute geht sie immer korrekt.


Der Weg führte vorbei am Papierschöpfer, der sein erstklassiges Büttenpapier von Hand schöpft,


wir streiften kurz die Villa Zanders, schauten dem freigelgten Bach im Park der Villa zu und standen vor dem alten Gasthaus Paas.


Hier erfuhren wir, dass es ursprünglich die Poststation Bergisch Gladbachs war. Natürlich gab es auch zur damaligen Zeit dort Essen und Trinken, denn Reisende haben Durst und Hunger.

Dort endete die Führung und die Gruppe freute sich auch auf eine Sitzgelegenheit und ein kaltes Bier im Quirls, wo noch eine ganze Weile geplaudert wurde.



Danke an Georg Watzlawek, für die Einladung zu dieser interessanten Runde mit netten Menschen.

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