Sonntag, 27. Juli 2014

Frau Wirrkopf war im Kasperletheater

In den Sommerferien findet im Brauhaus am Bock jeden Sonntag um 16:30 h ein Puppenspiel statt. Ich mag Puppenspiele und wollte mir auf jeden Fall eine Vorstellung ansehen. Also bin ich heute Nachmittag in die Stadt gefahren. Heute war es ein Kasperle Stück mit dem Titel "Kaspers Großmutter hat Geburtstag".

Der Inhalt der Geschichte kommt hier mit Bildern, die wegen der knappen Beleuchtung  schwierig waren, denn ich wollte nach Möglichkeit nicht mit Blitzlicht stören, zumal das auch vom  Puppenspieler Gerd J. Pohl nicht gerne gesehen wird. Die Erlaubnis für zwei oder drei Blitzfotos habe ich bekommen, den Rest musste ich nacharbeiten.

Gleich zu Beginn bin ich dem Puppenspieler auf den Leim gegangen. Er verkündete mit viel Ernst, das Theaterstück müsse ausfallen. Er hätte etwas vergessen, ohne das es nicht ginge. Ich habs echt geglaubt, bis er erklärte, er hätte die Bimmel vergessen. Nun mussten die Kinder die Bimmel ersetzen und das Stück konnte beginnen.

Wuschel, Kaspers Hund trat auf, plauderte mit den Kindern und mit Kaspers Großmutter, die wie zufällig gerade im Wald vorbeikam. Denn das Stück spielt im Wald.




Als die Großmutter wieder weg ist, kommt endlich der Kasper und erzählt dem Wuschel, dass die Großmutter Geburtstag hätte und 77 Jahre alt geworden ist. Ach du Schreck! Wuschel hat ihr nicht gratuliert und ein Geschenk hat er auch nicht. Kasper hat die Lösung: Ein Luftballon.



Der Luftballon platzt aber. Und jetzt? Wuschel ist tottraurig, aber Kasper tröstet ihn: "Weine doch nicht Wuschel. Ist doch nicht so schlimm. Schau: Der Ballon ist zwar kaputt, aber die Luft ist doch noch da." Also alles wieder gut. Kasper hat ein Päckchen, Wuschel verschenkt Luft ohne Ballon drumherum. Sie wollen noch schnell Blumen holen und lassen das Päckchen kurz stehen.



Das war ein Fehler. Denn nun kommt die Hexe Funkelauge, findet das Päckchen und beschließt zusammen mit Räuber Bärentritt, das Päckchen zu stehlen und selbst zu feiern.





Und Kasper brauchte nun eine Idee, wie er das Päckchen zurückbekommen kann.

In dieser Position hat Kasper die besten Einfälle.

Er beschließt, den Räuber mit seinen eigenen Mitteln zu fangen. Der Räuber soll glauben, Kasper hätte noch mehr Geschenke in einem Sack. Während Räuber Bärentritt neugierig in den Sack kriecht, bindet Kasper ihn von draußen zu und "Hurrah" er ist gefangen und kann zur Polizei gebracht werden.



Auch für die Hexe Funkelauge liegt die Lösung auf der Hand, denn die Hexe hat ihr Zauberbuch im Wald vergessen. Kasper sucht einen Zauberspruch aus und verwandelt die Hexe kurzerhand in einen Tannenzapfen.


Kasper und Wuschel finden die Räuberhöhle und darin das Päckchen. Nun können sie mit der Großmutter Geburtstag feiern und alle singen ein Lied: "Zum Geburtstag viel Glück ... "


Viel Applaus und Dankeschön für den Puppenspieler.

Gerd J. Pohl schreibt seine Stücke selbst. Dabei ist ihm wichtig, auf Gewalt zur Konfliktlösung zu verzichten und die Bösewichte mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Der Räuber kriegt keine Klatsche auf den Kopf, sondern wird wie seine Beute in einen Sack gesteckt. Auch die Hexe wird nicht mit Schlägen vertrieben, sondern einfach mit ihren eigenene Zaubersprüchen unschädlich gemacht.
Das Programm für die noch kommenden Ferienwochenenden kann ich auch zeigen. Wer also Kinder hat und einen Sonntag ohne festen Plan, kann die Gelegenheit nutzen und ins Puppentheater gehen. Viel Spaß dabei.

Klick macht groß und lesbar.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Der Hängeschnurbaum zieht um.

Große Aktion auf dem Buchmühlenparkplatz, heute Morgen um 11 uhr: Der Hängeschnurbaum wurde abgeschnitten und in den Park des Kulturhauses Zanders gebracht. Da musste ich natürlich hin, gucken und fotografieren. Aber ich war nicht die Einzige, mit dieser Idee. Die Presse war  da und auch ein paar Vertreter der Stadt. Natürlich auch Herr Becker, der den Baum gestaltet hat.

Auf einem schmalen Streifen Schatten vor dieser wunderbar beschmierten Mauer warteten die  Zuschauer auf den Kran, der von Gummersbach kam und es nicht pünktlich geschafft hat.

Herr Becker beim Fachsimpeln.

Kommt endlich der Kran? Nein immer noch nicht!

Donnerstag, 10. Juli 2014

Neues vom Mutzbach!

Man sagt ja allgemein, dass Eichen stabile Bäume sind, die so schnell nichts umschmeißt. Aber der Mutzbach hat es jetzt geschafft. Geholfen hat ihm wohl der Regen der beiden letzten Tage. Am Bachufer stehen einige Bäume die starkt unterspült sind. Und nun liegt eine Eiche auf BamBams Tobewiese an der Paffrather Mühle.

Da liegt sie. Auf ungefähr einem Drittel der Wiesenbreite.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Das Hundeleben in Bergisch Gladbach

Das BamBam ist steuerzahlender Bürger der Stadt.
Was zahlt er der Stadt?
Was darf er dafür?
Was tut er dafür?
 
Das BamBamm ist Reporterfrauchenbegleithund, Begleithund in jeder Situation des Lebens, Wanderführer, Frauchenbeschützer in der Dunkelheit, Autor, Diskussionspartner, Überlegungskünstler und Inspirationsanreger, Rollstuhlbegleithund und nicht zuletzt Psychotherapeut und Durchhalteanimateur in schwierigen Lebenslagen. Alle diese Tätigkeiten übt er ehrenamtlich aus und das seit Dezember 2008, ohne sich zu beklagen aber jährlich Hundesteuer zahlend.

Als das wirrköpfige Frauchen noch Hartz IV bezog, waren das ermäßigte 50 €, wofür wir der Stadtkasse jahrelang sehr dankbar waren. Seit Frau Wirrkopf Rente auf Hartz IV-Niveau bezieht, zahlt er anstandslos den vollen Satz von 100 €, was sich mit Logik nicht nachvollziehen lässt und uns schwer fällt.

Was darf ein solch unkompliziertes, wertvolles Mitglied der Gesellschaft sich in unserer Stadt leisten? Wie lebt es sich als Hund in Bergisch Gladbach?

Dienstag, 1. Juli 2014

Beuys-Ausstellung in der Villa Zanders

Unser Puppenspieler G.J. Pohl hatte mich eingeladen, mit ihm die Beuys-Ausstellung in der Villa Zanders anzuschauen. Zu uns gesellten sich noch Guido Hüpper, den ich von facebook her kenne, und Volker Böhm. Gerd Pohl ist Beuys-Fan. Daraus ergab sich dann bei facebook schon ein bisschen Konversation, bei der sich mein Kontra-Beuys-Standpunkt verfestigte. Ich bin halt stur. Wir beschlossen, trotzdem gemeinsam hinzugehen.

Bei dem Bild mit den Kistchen dachte ich, dass ich dafür zuhause Verwendung hätte.