Sonntag, 17. Juli 2016

Was passiert mit diesem Schrott?

Irgendwann, nachdem die Wohnkontainer für die Flüchtlinge auf dem Gelände bei der IGP längst aufgestellt waren, tauchten diese Schrottkontainer auf dem Parkplatz am Kombibad auf und nun stehen die da und gammeln. Insgesamt stehen da noch 13 Kontainer, nur einer davon ist neu, alle anderen machen den äußeren Eindruck von Schrott oder Gefängniskontainern. So sieht das da aus, Blick Richtung Paffrath:

8 Stück, nur der Vordere ist neu.
 In den Farbigen stehen die Türen zur Besichtigung offen. Das sind alles Sanitärkontainer. Die sehen innen so aus:






Der Reporterhund und seine Kumpel finden die toll. Sie riechen interessant. 

 Auf der gegenüberliegenden Seite:
6 Stück, die hinteren 4 Stück vergittert.

Soll da mal jemand drin wohnen?

Oder braucht man Knastzellen?

Wär ja schon, wenn die irgendwann da auch wieder verschwinden würden, denn dekorativ ist anders.

Sonntag, 10. Juli 2016

Ein Schandfleck wurde aufgehübscht.

Wenn man sich früher aus Richtung Köln durch die Bahnunterführung der Innenstadt näherte, machte man am besten die Augen zu und fuhr einfach dran vorbei am Schandfleck. Das war nicht schön, dort in Gronau. Keine Visitenkarte für die Stadt. Ich bin dort nicht of, darum hab ich kaum Fotos, wie das mal dort aussah, aber die beiden folgenden lassen es ahnen: Schön ist anders!

hässliche Architektur inmitten von Gestrüpp

Die Architektur wurde abgerissen und monatelang wühlten Menschen und Maschinen.
Restarchitektur während der Abrissphase, im Hintergrund die Polizei.

Nun ist es fertig. Oder fast fertig, bis auf Kleinigkeiten. Darum hab ich mich mit dem Reporterhund einmal auf den Weg gemacht um das Ergebnis anzusehen.

Der Blick durch die Bahnunterführung.

Blick von der Polizei, gegenüber

Blick entlang der Hauptstraße Rg Innenstadt

Blick entlang Gronauer Mühlenweg
An dieser Ecke gibt es noch ein großes Ladenlokal, das noch nicht fertig ist. Es steht auch noch nichts dran, wer oder was da mal eröffnen wird. Bleibt also noch abzuwarten.


Entlang der Hauptstraße sind die meisten Fenster undurchsichtig verglast, darum konnten wir dort ein Beweisfoto machen: Der Reporterhund bei der Arbeit.

Um die Ecke rum, entlang der Richard-Zanders-Straße.
 Am Ende dieser Front: Cafe Krauss.

Auf der Parkplatzseite der Eingang zum Ankara Markt, einem türkischen Supermarkt. 
Preise für Obst und Gemüse sind nicht unüblich, aber auch super.

 Daran im Anschluss der dm-Markt.
 Und wieder um die Ecke rum Denn`s Biomarkt, incl. Restauration.

An der Außenanlage und der Anbindung an Gehwege und Straßen wird noch gearbeitet, aber die Gestaltung mit Bodendeckerosen dürfte pflegeleicht sein und hübsch aussehen.

Ich glaube, dieser Komplex wird dem Stadtteil Gronau gut tun, denn m.E. fehlte dort die Möglichkeit zur Kommunikation. Wenn man tagsüber mal sitzen und eine Kleinigkeit essen wollte, musste man schon in die Stadtmitte gehen, denn im "Kaufland" - nun ja, wenn ich mich entscheiden müsste, wo ich lieber sitzen wollte würde ich das lieber hier tun. Und die Gestaltung mit Glas und den farbigen Dächern fand ich ansprechend. Es ist immer noch ein Verkehrsknotenpunkt mit viel Autoverkehr drumherum, darum auch laut. Hoffentlich können sich die Geschäfte halten. Denn bis auf den Ankara-Markt haben alle Konkurrenz im Kaufland, auch der Bioladen. Schöner als vorher ist es allemal.

Dienstag, 5. Juli 2016

Lindex - weiß noch jemand, wo und was das mal war?

Der Bau der RheinBerg-Galerie begann im Juni. Aber erst im August begann man mit dem Abriss des Lindex-Gebäudes. Da war die Baugrube schon zu ca. 2/3 ausgehoben, aber Lindex stand noch und wollte aus irgendeinem Grund nicht weichen. Ihr erinnert euch sicher, wie das mal aussah.
Von hinten war das immer ein Schandfleck.
Im August rückten Bagger und Monstermaschinen an und schlugen die ersten Löcher ins Gemäuer.
Zwerge erschienen auf dem Dach ...
... warfen einfach alles nach unten.
Sogar im Gebäude wüteten sie.
Aber dann kam ES! ES fraß Beton und Stahl als wäre es ein Brötchen mit Wurst.
"Waaaaah! Leitungen!"
"Gib!"
"Beton! Lecker!"
Aber Lüftungsschächte mochte ES nicht.
ES konnte auch klettern! Und es schnaubte Unmengen an Staub.
ES fraß und fraß, seine Gier kannte kein Ende.
Aber ES war handzahm.
Am 1.9.2007 war das Gebäude weg.
Die "Aufräumer" rückten an.
Am 9.9. war der Job erledigt.

Gehn Sie doch mal ins Rathaus!

Oder erkundigen Sie sich nach einer Führung durch Selbiges. Es lohnt sich. Unser Rathaus ist ein echtes Kleinod, von außen und von innen. Es gibt einen Eintrag bei Tante Wiki, der zwar nicht viel hergibt, aber immerhin gibt es einen.

Auch beim Bau des Rathauses zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts wurde schon geprotzt, was das Zeug hielt. Darum enthält die Architektur ein paar kleine "Lügen" die man erst bei genauem Hinsehen erkennt, aber Größe vorspiegeln wo keine ist.

Die Meisten kennen unser Rathaus wohl nur von außen, mit seiner wunderschönen Fassade, im Sommer blumengeschmückt, und mit dem Türmchen, von dem am Heiligabend die Turmbläser Weihnachtslieder über der Stadt erklingen lassen.

Aber auch im Inneren findet man viele kunstvolle Details von denen ich hier eine kleine Auswahl zeigen möchte.