Samstag, 28. November 2015

Ja ist denn schon wieder Weihnachten!?

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind und der Weihnachtsmarkt in Bergisch Gladbach. Und weil ich ja am Abend in den Löwen zur Wintermärchen-Lesung wollte, hab ich ein paar Fotos von unserer geschmückten Stadt gemacht und bin eine Runde über den Markt gelaufen.







Der Eingang von Osten.

Auf dem Weihnachtsmarkt gibt es nichts Neues. Leider! Nur ein Stand am "Fresskreisel", der ein Gebäck anbot, das aussah, wie eine Minipizza, aber süß belegt war, den Namen des Standes hab ich vergessen. Ich hatte zuerst den Eindruck dass wieder mehr Stände da waren, als letztes Jahr. Aber ein paar "alte Hasen" meinten, das sei nicht der Fall, es seien weniger.

Von Westen kommend steht der Baum schief.



Beim "Fresskreisel" steht er gerade.
Artikel aus dem Erzgebirge

Jedes Jahr dabei: Buddha-Sounds

"Buddha" trommelt.
Ich liebe seinen Stand. Wenn ich viel Geld hätte, könnte ich das dort alles ausgeben. Aber die Nachbarn würden sich beschweren, glaub ich.



Die eine oder andere Kleinigkeit für den einen oder anderen netten Menschen muss ich dort noch kaufen. Und durchfuttern muss ich mich da auch noch. Backfisch und Krakauer sind schon erledigt.

Donnerstag, 26. November 2015

Wintermärchen

So lautete der Titel einer Veranstaltung im Spiegelsaal des Bergischen Löwen am 25. November, abends. Gerd J. Pohl, Puppenspieler und genialer Vorleser, bestritt das anderthalbstündige Programm, ohne Pause.

Ich war früh genug dort und hatte Zeit, mir den Spiegelsaal genauer anzusehen. Bei einer früheren Edgar-Allan-Poe-Lesung war der Raum dunkler und ich hab nicht erkennen können, warum der Raum "Spiegelsaal" heißt. Heute hab ich die Spiegel gefunden: Alle unter der Decke. Die Gestaltung der Wände geben dem Raum bei Licht einen warmen, rötlichen Schimmer.




Gerd J. Pohl kann mit seiner Stimme Atmosphäre schaffen. Mal laut mal leise, mal gefährlich flüsternd, mal drohend die Stimme erhebend, trägt er seine Geschichten vor. Ihm bei seinen Vorträgen zuzusehen, ist nicht langweilig.

War da was? Wenn ja, hab ich es nicht mitbekommen.







 Wenn man aber die Augen schließt, kommen sie alle, die Geister und Gestalten, die er ruft.
  • Der Kellner, der für ein Kind eine Murmelkuhle ins Parkett klopft und seinen Job verliert.
  • Das arme Mädchen mit den Schwefelhölzern.
  • Die Schneegespenster und der alte Priester, der seine Sünden erkennen muss.
  • Die rauhen Kerle in der Kneipe in Chicago, die sich solch gemeine Weihnachtsgeschenke ausgedacht haben. 
  • Der tanzende Räuber Horrificus.
  • Und der kleine Geist eines Mädchens im Fichtenhof in Herkenrath.
Der Applaus holte mich immer wieder in die Realität zurück. Die Zeit verging wie im Fluge. Die Veranstaltung war gut besucht. Danke an Gerd J. Pohl für einen gelungenen Mittwochabend.



Samstag, 21. November 2015

Flüchtlingsunterkünfte an der IGP

Es geht langsam voran, aber es geht voran. 50 bis 60 Container stehen auf dem Parkplatz beim Combibad Paffrath und warten drauf, dass der Standort fertig wird.



Die Gasleitung wurde mit einem Stückchen Straße und Beton überbrückt.

Das Fundament für die Container ist ca. 17 x 17 lange Schritte groß. Darauf sollen die Container in drei Etagen übereinander stehen. Die Fläche erscheint einem trotzdem zu klein. Bin gespannt, wie das am Ende aussehen wird.



Wasser- und Gasleitungen liegen.


Hintergrund: IGP-Gelände
Etwas abseits ein Loch mit einem defekten Dränagerohr.


Nicht nur da, wo gebaut wird, ist die Wiese ein Matschloch. Auch der unberührte Teil ist derzeit eher sumpfig. Man kann da eigentlich keine Menschen drauf rumlaufen lassen, sonst versinken die nach ein paar Tagen knöcheltief in Matsche. Ob man sich darüber überall im Klaren ist, dass man das irgendwie trocken begehbar machen muss? Sieht derzeit noch nicht so aus, als sei da was geplant. Sieht derzeit überhaupt noch nicht so aus, als wenn da noch in diesem Jahr Flüchtlinge wohnen könnten.

Dienstag, 3. November 2015

Sie machen sich von Acker!

Bergisch Gladbach liegt auf der Kranichflugroute. Jedes Frühjahr und jeden Herbst fliegen riesige Schwärme über die Stadt. Der Himmel ist dann voller Kranichgesang. Nicht jedes Mal fliegen sie direkt über unser Haus, aber heute hab ich auf meinem Balkon wieder einen Ehrenplatz. Es nimmt kein Ende. Während ich hier schreibe, ist draußen Musik am Himmel. Ich zähl bei manchen Schwärmen 10 Stück ab und versuch dann zu schätzen. Das sind Vogelschwärme von an die 200 Stück dabei. Vorsichtig geschätzt. Einer hatte eine kleine Winkelspitze und an die 200 Tiere folgen in einer einzigen Linie. Das sieht so hammergeil aus. Bin jedes Mal aufs neue begeistert.

Am 1.11. waren schon etliche Schwärme unterwegs, die aber so hoch waren, dass ich keine Fotos machen konnte. Heute waren sie etwas tiefer, trotzdem war es schwer sie durchs Objektiv auszumachen. Hier kommt die Beute. Fast jedes Foto ist ein anderer Schwarm. Anklicken öffnet die Galerie und macht groß.


















Kommt alle gut in euren Winterquartieren an auf dass wir uns im Frühling wiedersehen. *hinterherwink*