Montag, 19. September 2016

Nachbarschaftsfest bei den Flüchtlingen in Paffrath

Am 17.9 umd 15 Uhr gings los. Als ich ankam, war mein erster Gedanke: "Nun ja, wird wohl ein deutsches Fest." Aber weit gefehlt. Ein paar Minuten später waren sie alle da, die Flüchtlinge. Und ja, auch dieses Fest und meine Fotos bestätigen, dass die meisten, die zu uns kommen, junge Männer sind.  Mit einem Mazedonier hab ich mich länger unterhalten und er erzählte, dass in einem der Flachbauten Familien untergebracht sind und dass es auch 2 alleinstehende junge Frauen gäbe. Der Rest sind Männer. Aber ich denke, das Fest war ein voller Erfolg für diese Menschen und auch für die Nachbarn. Lange her, dass ich auf so einem lustigen Fest war und ich hatte sogar Lust, später noch einmal hinzugehen, weil ich zwischendurch nach Hause musste, wegen dem Reporterhund. Der war heute nicht mit.


Es sind imemr noch Bagger und Baufahrzeuge auf dem Gelände, denn die Grünanlage mit Sitzgelegenheiten und Kinderspielplatz wird gerade gebaut und war mit Bauzaun gesichert.

Nach der Begrüßungsrede und dem Dank an alle, die geholfen haben, dieses Fest auf die Beine zu stellen, wurde auch das Buffet eröffnet. Gegen eine Spende durfte man sich von all den leckeren Sachen und Getränken so viel holen, wie man vertragen konnte. Da stand Süßes und Herzhaftes aus der deutschen der ausländischen Küche und war alles hervorragend. 



Der Getränkewagen war gut besucht und hatte reichlich zu tun. Niemand musste auf sein Getränk warten. Kam alles sofort.

Er hatte alles im Blick und im Griff.

Viele Gespräche wurden dort geführt.
Es gab Unterhaltung für Große und Kleine, mit Konzentration und mit Spaß und Lachen. Kindergesichter wurden angemalt und die Kleinen spielten mit Seifenblasen. Aber Kindergesichter zeigen wir hier nicht.



Ich konnte besser zielen, als ich dachte!







Die Fahrradwerkstatt öffnete ihre Tore und war zu besichtigen.

Später am Abend wurde ein Feuerchen gemacht...

Teig geknetet ...

und es gab Stockbrot.


Was vom Büffet übrig blieb waren ein paar Salatreste. Der Kuchen und andere leckere Sachen - alles weg.

Als es zu dämmern anfing erklang orientalische Musik und unsere Flüchtlingsgastgeber begannen zu tanzen.


Leider fing es dann leicht an zu tröpfeln. Als das Tröpfeln mehr wurde, bin ich aufgebrochen. Nach Hause, zum Reporterhund, der geduldig zuhause wartete, weil er nicht mit durfte.  Solche Feste mag ich.


Samstag, 10. September 2016

Kultur- und Stadtfest

Normalerweise muss ich große Ansammlungen von Menschen meiden und wollte nicht wirklich dorthin. Aber der Reporterhund musste neues Knabberzeugs haben und ich brauchte ein paar Ausdrucke vom Copyshop. Also haben wir uns gegen Mittag mit dem Bus auf den Weg in die Stadt gemacht, in der Hoffnung, dass noch nicht so viel los sein würde.

Am Bahnhof angekommen flatterten uns bunte Bänder entgegegen, eine Musikkapelle spielte auf dem "Platz der Partnerstädte". Ein netter Zuschauer beantwortete unsere Frage, was denn los sei: Der Platz wurde eingeweiht. Benannt ist er schon eine ganze Weile, aber eingeweiht war er noch nicht. Das hat man also heute, anlässlich des Kultur- und Stadtfestes, nachgeholt.

Bergisch Gladbach hat einige Partnerstädte in Europa. Aber auch in Israel und Palästina. Mit Ganey Tikva in Israel findet derzeit ein Austausch von Skulpturen statt. Wogegen die Partnerschaft mit Pszczyna in Polen einzuschlafen scheint.




der Platz im Herbst 2015

der Brunnen mit Trinkwasser
Das ist also jetzt unser "Platz der Partnerstädte".

Nachdem ich alles erledigt hatte bin ich noch über den Marktplatz und durch die Fußgängerzonge gegangen, schauen ob es etwas Besonseres gibt. Es war wirlich noch gar nichts los. Der Kinderchor auf der Bühne hatte aber Zuschauer. Wär ja auch sonst etwas frustrierend für die Kids gewesen. Alle möglichen Vereine haben ihre Stände aufgebaut. Auch die Bergischen Tierfreunde. Dort wurde ich angesprochen, weil der Reporterhund wegen seiner Schönheit auffiel. Es ergab sich ein nettes Gespräch. Der Stand fiel auf, wegen der ganzen Teddybären und Plüschtiere.


Auf der Rückseite des Bergischen Löwen, beim Gasthaus Paas, gab es einige Futterstände und dort fand ich auch ein paar Farbkleckse für Fotos. Hier soll also das "Orientalische Street Food Festival" stattfinden. Nun ja, es war ja noch früh am Tag, vielleicht waren noch nicht alle Orientalen da?





Auf dem Rückweg durch die Fußgängerzone fand ich auch nichts weltbewegendes. Ein großer Stand mit antiken Möbeln und Dekoartikeln, einige Schmuckstände, Blumenhänder mit ausgefallenen Topfpflanzen und im unteren Bereich bei der Rhein-Berg-Galerie unsere Wochenmarkthändler, aber auch nur spärlich vertreten. Daziwschen die Stände der Geschäfte in der Innenstadt.

Bei Peek und Cloppenburg fiel die große Lokomotive der Modelleisenbahner auf.


Morgen ist dann verkaufsoffener Sonntag in der City. Ich denke, es ist heute noch voll geworden, denn Möglichkeiten zu essen und zu trinken gibts reichlich und das Bühnenprogramm sieht wohl auch noch einige Attraktionen vor.