Sonntag, 31. Mai 2015

Damals ...

... so vor 10 Jahren gab es da nur einen Fußweg an der Dellbrücker Straße, gegenüber der Einmündung Schmidt-Blegge-Straße. Der Fußweg führte am Schulhof der IGP und den Fußballplätzen vorbei bis zur Franz-Heider-Straße zu den Tennisplätzen von Blau-Weiß-Hand.

Damals, waren dort Weiden die unterschiedlich genutzt wurden. Mal mit Schafen, mal mit Pferden. Es gab eine große Fichte, die viele krasse Winter mit großen Schneelasten auf den Ästen überlebt hatte, eine traumhaft schöne, riesige Trauerweide, unter der dichtes Brombeergestrüpp wuchs. Gestrüpp und Wiesen waren von Kaninchen bewohnt, hinter denen ein Hund herrasen konnte. Und es gab eine gesunde Eiche.



Jungspund im Brombeergestrüpp Anfang 2009


Die Kaninchenwiese. Gefährlich!
Hintergrund: Häuser an der Dellbrücker Straße




Die Fichte und die Trauerweide wurden kurzerhand für krank erklärt und niedergemacht. Die Eiche durfte stehenbleiben, als die ersten Bagger begannen, Löcher für Fundamente und Keller zu graben. Um die Eiche herum wurde eine "Wiese" angelegt. Aber das trügt. Die "Wiese" ist ein Auffangbehälter für Oberflächenwasser aus der neu entstandenen Siedlung. All das Wühlen und Buddeln und all die Reste von Beton und Zementsäcken haben die Eiche aber wohl die Gesundheit gekostet. Langsamm aber sicher wird sie von Pilzen zerfressen.

BamBam schaut zur Eiche.




Es gibt dort jetzt eine neue Straße: Auf 'm Büchel. Und so sieht das dort jetzt aus, von der Eiche aus über die "Wiese" in die Siedlung geguckt.



Die Häuser und Grundstücke reichen bis dicht an den Fußweg. Die Bebauung ist sehr dicht, die Grundstücke winzig, man sollte zusehen, dass man sich mit dem Nachbarn verträgt, sonst wird es schnell unerträglich werden.

Tiefgarageneinfahrt, direkt am Fußweg.


Blick zwischen die neuen Mehrfamilienhäuser. (Sozialer Wohnungsbau)

Schön war damals. Heute ist nicht schön, aber Wohnungen brauchen wir wohl auch.

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