Montag, 23. März 2020

Wanderung im sonnig-kalten Frühling

Wir dürfen während Corona-Zeiten immer noch raus in die Natur. Meine Busfahrkarte gilt nur im Stadtgebiet von GL. Und da man derzeit keine Fahrkarten im Bus kaufen kann, versuche ich, Wanderung so zu planen, dass sich An- und Rückfahrthaltestelle im Stadtgebiet befinden. Derzeit wird zwar nicht kontrolliert, aber irgendwann wird man sicherlich damit anfangen.


So sind wir heute mit der Linie 427 bis Romaney gefahren und ab Dombach mit der 426 wieder zurück in die Stadt. Dazwischen war diese Tour:


In Romaney auf Romaneyer Höhe und dann in den Wald rein, bergab, bis zu diesem schnuckeligen Häuschen. Dort unten gehts links in eine Sackgasse, aber für Fußgänger gehts weiter.


Dort haben wir zwei nette Frauen getroffen, die ihre Tiere verpflegt haben und mit ihnen das Wetter genossen.



stattlicher Ziegenbart



Blick hinunter auf die Straße, die wir vorher verlassen hatten.




Da täten wir gern wohnen, mein Hund und ich.

 Dort kann man nicht der Straße folgen, sondern muss über die Wiese laufen. Auch die angezeigten Wanderwege sagen: "Geh über die Wiese!"



Der alte Mann war gut drauf.


Der Weg führt hinunter nach Herrenstrunden und wenn man da durch ist, am Teich von Gut Zweifel vorbei, gehts hier steil den Berg wieder rauf. Inzwischen wurde also auch der "Max-Bruch-Weg" mit seinem Wanderzeichen ausgestattet.


Ob das artgerecht ist? Das wage ich zu bezweifeln. Wenns nass ist, müssen die knietief in Matsche stehen. Da gibts keinen Halm grünes Gras. Sehr merkwürdig.



Von da unten kamen wir hoch. Dieser Hohlweg ist das steilste Stück der Strecke.



Blick auf Romaney. Ein paar Meter weiter rechts sind wir ca. 1 Stunde vorher den Berg runter gegangen.



Igeler Hof

Die Straße hinunter gehts wieder in die Dombach.

Scharbockskraut, hoch in einer Stammgabelung


Auf dem Weg hinunter war das Tal rechts der Straße voll von diesen Blumen. Zuhause nachgeschaut: es ist Grüne Nieswurz. Lt. Wiki sind alle Pflanzenteile sehr stark giftig.



Noch eine andere Waldblume haben wir in rauhen Mengen gesehen, das Foto ist aber leider völlig unbrauchbar. Zuhause gegoogelt und herausgefunden, dass es wohl Schwertblättriges Waldvögelein war. An einem Stiel sitzen viele Blätter, angeordnet wie ein Quirl und oben eine kleine Ähre, ähnlich wie bei Maiglöckchen, mit den Blüten, die aber noch nicht offen waren. Wenn man da in ein paar Tagen läuft, müsste der Wald voll sein, mit diesen Blüten.

Wir machen noch etliche Wanderungen mehr, im Bergischen. Die meisten beschreibt aber BamBam in seinem Tagebuch. Wer sehen will, wo wir sonst noch unterwegs sind, muss in sein Blog schauen und dort in der rechten Spalte bei "gesammelte Knochen" das Stichwort "bergisches land" anklicken.

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