Samstag, 17. Dezember 2016

Ohne Hund im Dunkeln in der Stadt? - NEIN! Ich nicht!

Denn ich habe kein Auto. Ich muss mit dem Bus hin und zurück. Hin ist nicht so schlimm, da halte ich mich am Busbahnhof nicht lange auf, sondern habe irgendetwas vor und bin zügigen Schrittes durch die Stadt unterwegs.

Aber zurück? Zum Beispiel nach einer Veranstaltung im Löwen? Dann ist es wesentlich später und in der Fußgängerzone ist nichts mehr los. Am Busbahnhof noch weniger. Aufgrund der schlechten Busverbindungen, bei den meisten Linien ab 20 Uhr, sitzt man dann mindestens 20 bis 30 Minuten oder länger dort am Bahnhof und muss auf den Bus warten.

Und damit man einmal sieht, wie das dann dort aussieht, hab ich heute Fotos davon gemacht, wie man dort im Dunkeln sitzt. Heute um 18:30 Uhr war es noch relativ hell, weil die RheinBerg-Galerie mit ihrer Weihnachtsbeleuchtung viel Licht spendet.

So sieht es aus, wenn man vom "Platz der Partnerstätte" auf den Gang der Bussteige 8 bis 14 guckt. Ich habe mir Mühe gegeben, die Belichtung so hinzubekommen, dass sie der Realität entspricht. Die Fotos sind also nicht dramatisiert.

Schon ganz schön dunkel, oder?



Das Licht am Ende des Tunnels ist die Fahrradstation. Wenn dort niemand mehr ist, ist der Tunnel da hinten schwarz. Dabei gibt es dort 28 Lampen. Und zwar oben an allen 28 Pfeilern wie auf dem nachfolgenden Foto. Von 28 vorhandenen Lampen funktionieren gerade noch acht! Stück.

Vier im vorderen Bereich, Bussteige 13 und 14

Vier im hinteren Bereich.
Bussteige 8 und 9

Dazwischen brennt keine Einzige.

Auf der Seite, wo die Busse halten und die Fahrgäste sitzen sieht es nur wenig besser aus. Hier sollte an allen 28 Pfeilern eine Lampe unten brennen. Die Bussteige der Linen 436 und 222/227 haben keine einzige Beleuchtung auf dieser Seite mehr. Alle anderen Bussteige haben wenigstens noch eine von vier Lampen. Der eine oder andere hat sogar zwei, die noch funktionieren.


Aber selbst wenn alle Lampen funktionstüchtig wären: Den Fahrplan lesen kann man im dunkeln nicht ohne Kerzenlicht, Taschenlampe oder, wie ich heute gesehen habe, mit dem Licht der Handys.

Mehr Licht gibts nicht für den Fahrplan. Sehen Sie ihn?

Und DA würde ich ohne Hund niemals warten wollen. Denn auch heute (mit Hund) war es ungemütlich, dort zu warten. Ich mag in Gesellschaft von Betrunkenen nicht einmal im Hellen auf den Bus warten müssen. Im Dunkeln dann schon gar nicht und ohne Hund erst recht nicht.

Der Bahnsteig an der S-Bahn gegenüber ist dagegen fast taghell. Obwohl da auch nicht alles brennt, was brennen könnte.

Fühlt sich jemand verantwortlich für all das Licht, das es dort nicht gibt? Wer ist da zuständig? Die Stadt? Die Bahn? Die Wupsi?

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