Eigentlich habe ich diesen kleinen See schon vor Jahren mit BamBam gefunden, bin aber seit dem nicht mehr dort gewesen, denn BamBam mochte dort nicht sein. Lagebeschreibung kommt nicht. Dort läuft weder Mensch noch Hund, es gibt dort überhaupt keine Wege aber viel Sumpf. Das muss die Welt nicht finden!
Mit dem Sumpf hab ich dann auch Bekanntschaft gemacht. Hatte eine begehbare Spur zum Ufer gefunden, dort ein bisschen gesessen, fotografiert, gezeichnet und die totale Ruhe genossen. Beim Rückweg dachte ich, ich hätte die begehbare Spur wieder gefunden. Denkste. Noch ein Schritt und ich sackte knöcheltief in den Sumpf, ging auf die Knie und hab mich an einem Ast wieder hochgezogen. Der Sumpf wollte mir aber tatsächlich die Schuhe ausziehen. Um da rauszukommen musste ich noch zwei Schritte machen. Ich sah aus wie Sau. Schuhe, Socken und Hosenbeine eingesaut, an den Knien auch. Werde dort nicht mehr ohne meinen Wanderstab reingehen.
Es gibt Stolperfallen ohne Ende, denn das Gelände wurde irgendwann rundherum eingezäunt. Dieser Zäune sind aber jetzt so kaputt, dass man immer Stellen findet, die man übersteigen kann. Und dann macht man einen weiteren Schritt und stolpert über einen alten Draht, der unter dem Laub auf dem Boden liegt. Wirklich nicht ungefährlich, dort zu laufen. Aber das soll mich nicht schrecken.
Aber nachdem ich den Frieden dort genossen hatte, konnte ich über die Situation ziemlich gut lachen. 😂
Um die Mittagszeit hatte ich dort Gegenlicht, das machte das Fotografieren etwas schwieriger als üblich, das Wasser blendete.
Wenn man ruhig sitzt, wird man zum Pausenplatz für Andere. |
Eingematscht wie ich nun schon mal war, hab ich das Seeufer erkundet und kam auf festes Gelände, das auch bis zum Ufer ging, mit wenig Gestrüpp am Boden. Im Sommer, wenn alles grün ist, wird es schwierig sein, gute Sicht aufs Wasser zu bekommen.
Inzwischen weiß ich dass es zwei kleine Seen - oder Teiche? - sind, von einem Streifen Land getrennt, der aber einen schmalen Durchbruch hat, so dass sich die Gewässer vermischen können. Hinter diesem Landstreifen am zweiten See ist es trockener. Aber man kann nicht um die Seen herum laufen, das verhindern sumpfige Abläufe.
Bin gespannt, wie sich das übers Jahr dort entwickelt. In den Bereich, wo ich im Matsch versunken bin, werde ich im Sommer gar nicht reinkommen. Dort ist viel Bodenbewuchs mit Brombeeren und Ilex - das wird zu dicht werden. Aber der Teil mit den Bauminseln solle zugänglicher bleiben. Schaun wir mal.
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